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Freitag, 4. Januar 2013

Festtagsschmaus

Bevor es dann ganz zu spät ist, möchte ich doch noch schnell mein Weihnachtsmenü 2012 posten. Ich habe für meine Familie gekocht und hier ist das Ergebnis:

Maronen-Weißweinsuppe
Ruccolasalat mit Himbeer-Balsamico-Dressing
Seitan-Pilzbraten mit Pastinaken, Karotten und Kartoffeln aus dem Ofen
Lebkuchen-Panna Cotta mit Himbeersauce

Als Vorspeise gab es eine veganisierte Variante der Maronen-Weißweinsuppe aus einem alten Vegetarisch Fit Magazin (Man muss ein bisschen Scrollen zum Rezept).


Dann einen kleinen Ruccolasalat mit Himbeer-Balsamico-Dressing. 


Als Hauptgericht gab es diesen Braten mit einer Pilzfüllung (diesmal ohne Nüse und Cranberries), Pastinaken, Karotten und Kartoffeln aus dem Ofen nach Jamie Oliver. Und dazu eine Bratensauce von Erntesegen.




Zum süßen Abschluss habe ich die Panna Cotta aus "Vegan for Fun" mit 2TL Lebkuchengewürz versehen und dazu Himbeersauce gereicht.


Montag, 17. Dezember 2012

Weihnachtsbraten

Weihnachten steht vor der Tür und ich konnte meine Eltern doch davon überzeugen mich kochen zu lassen.
Nur gegen "Für die Jungen muss ich doch Fleisch da haben." konnte ich nichts machen. Also sind wir überein gekommen, dass wer unbedingt braucht Fleisch dazu bekommt. Zum Glück wird die Partei die bei mir in der Familie Fleischfrei fordert größer :)
Ein "Fleischersatz" durfte allerdings nicht auf den Tisch. Daher habe ich meine Idee "Seitan-Pilz-Rolle" nennen wollen. Für mich ist es ein Braten.. Who cares?



Inspiriert ist es von diesem Video. Aber nur den Seitanklumpen in Blätterteig zu hüllen war mir zu langweilig.
Ich habe zum Ausprobieren ein halbes Rezept davon gemacht und - weil alle Mullwindeln im DM ausverkauft waren - in einem sauberen, alten Geschirrtuch gekocht. Das hat wunderbar funktioniert. (Frühere Seitanversuche sind immer gescheitert, weil ich den Seitan nicht richtig  "eingesperrt" habe)

Das ganze habe ich dann mit einem Sparschäler (nicht so einer mit beweglicher Klinge) so weit wie es ging ausgehölt.

Bratenfüllung:

  • 1/2 rote Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1-2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • 6 mittelgroße Champignons, gewürfelt
  • ein Schuss Rotwein
  • 1 handvoll Walnüsse, gehackt
  • 1/2 handvoll Cranberries, gehackt
  • etwas Paniermehl
  • Thymian, Salz, Pfeffer
  1. Die Zwiebel und den Knoblauch mit etwas Thymian in Öl anschwitzen. 
  2. Pilze, dazugeben und gut durchbraten. Mit etwas Rotwein ablöschen. 
  3. Nüsse und Cranberries unterheben und kurz mitbraten. Mit Gewürzen abschmecken.
  4. mit Paniermehl zu einer festen Masse rühren.
Die Füllung in das vorbereitete Loch stopfen. Ruhig ein bisschen Gewalt anwenden, sonst wird es zu locker. Dann in Frischhaltefolie einrollen und ruhen lassen (-> kann man also wunderbar am Tag vorher machen). Jetzt braucht man das ganze nur noch in Blätterteig einzuschlagen und mit der Ketchup-Mischung zu bepinseln (siehe Videorezept) und für 30 Minuten bei 180°  im Ofen zu backen. Fertig.
Dazu gab es eine fertige Zwiebel-Bratensauce aus dem Bioladen.

Ich habe den Braten zum Testen auf unseren veganen Adventsbrunch mitgebracht und er war ruckzuck aufgegessen. Ich schlussfolgere, dass er lecker war und ich ihn an Weihnachten einem Teil meiner Familie vorsetzen kann :)

Wie ihr hier sehen könnt war unser Adventsbrunch die pure Völlerei. So viele nette Menschen, soviel gutes Essen. Ich bin so froh auf diese Gruppe gestoßen zu sein <3 Ihr seid einfach die Besten! :)

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Weihnachten im Rückblick

Eigentlich  hatte ich am 23. abends das Essen für den kommenden Tag vorbereiten wollen, aber dann kam die erwähnte spontane Fodue-Einladung und ich musste meine Vorbereitungen auf den 24. vormittags verschieben. Das hat auch alles geklappt. Abgesehen davon, dass ich wirklich den gesamten Vormittag mit Kochen beschäftigt war. Aber das war sehr entspannend :) .Meine Schwiegereltern haben auch nicht schlecht geguckt, als ich mit dem ganzen Essen, und einer selbstgebastelten Menükarte am Spätnachmittag ankam. Leider war meine Schwiegermutter schon halb verhungert, und so musste ich direkt zur Tat schreiten. Sie hat mich auch ordentlich auf Trab gehalten mit ungläubigen Fragen , "In-den-Topf-spinksen-wollen" und "Da riecht was ganz verbrannt" (Als ob veganes Essen schneller verbrennen würde als anderes...).

Weihnachtsmenü 2011:

Zum Apéritif gabe es eine traditionelle Fougasse mit Oliven aus dem Buch Ma cuisine végétarienne. Das Brot war unglaublich lecker und erinnerte mich an die Sommer in Frankreich.

Dann gab es eine Karotten-Linsen-Suppe auch aus dem französischen Kochbuch.

Im Anschluss einen Rucola-Salat mit gebackenem Hokkaido-Kürbis aus Vegetarisch Geniessen

Als Hauptgericht gab es Rouladen mit Esskastanien-Cornichon-Füllung und einen Blumenkohl-Lauch-Kugel aus Vegan with a Vengeance.

Der Nachtisch ist mir schon vor Monaten beim Sinnieren über ein eventuelles veganes Weihnachtsmenü eingefallen:

Spekulatius Tiramisu
Für eine kleine Auflaufform:
  • veganer Spekulatius (gibts glaub ich fast in jedem Supermarkt, einfach Zutaten studieren)
  • Ein Päkchen aufschlagbare Sojasahne von Natumi
  • ca. 2 TL Sahnesteif
  • 5 Bio-Orangen
  • 3 TL Speisestärke
  • 1/4 Cup Zucker
  • Mark von 1/2 Vanilleschote
  • 180 ml Sojamilch
  • eine Prise Kurkuma (nur für die Farbe)
  1. Sahne nach Packungsbeilage steif schlagen und danach kalt stellen. Beim Sahnesteif muss man finde ich immer ein bisschen rumprobieren...
  2. Saft von 4 Orangen auspressen und die Schale von zwei Orangen abreiben.
  3. Sojamilch, O-Saft, Speisestärke, Zucker, Vanille und Kurkuma mischen. Aufkochen und zwei Minuten köcheln lassen, dann auf kleiner Flamme weitere 5 Minuten eindicken lassen.
    Wichtig: Kontinuierlich rühren, sonst brennt alles an!
  4. Vom Herd nehmen und die Orangenschale unterheben. Abkühlen lassen.
  5. Die Sahne unter die Puddingmasse ziehen.
  6. Verbliebene Orange auspressen, Form mit Keksen auslegen, diese mit O-Saft beträufeln.
  7. Nun alles Tiramisu-like schichten, und die Kekse immer schön beträufeln. Obendrauf Spekulatiusbrösel verteilen und anschließend wieder kalt stellen.
Das Menü ist bei meinen Schwiegereltern sehr gut (!) angekommen. Ich hatte ja große Angst, dass meine Schwiegermutter doch noch ihr Kasseler auspackt. Die Rouladen haben sie so richtig ins Staunen versetzt.

O-Ton-Schwiegermutter: "Was ist denn das? Wenn man drauf beißt schmeckt es wie Fleisch, aber es ist ja wohl keines..."
Das ist der absolute Beweis dafür, dass Soja nach allem schmecken kann. Oder aber, dass die Leute gar nicht mehr richtig schmecken was sie essen :P

O-Ton-Schwiegervater: "Ab jetzt will ich nur noch Sojarouladen! Die schmecken besser als Normale!"

Auch meine Mutter hat es gut mit mir gemeint. Deshalb habe ich gestern mal so eben zum Schnippelskuchen zwei Soja-Hacksteaks verputzt. Sie hatte Bratlinge und Aufstriche für eine ganze Armee besorgt, damit ich die Auswahl hatte, Hafermilch hatte sie auch noch gekauft. Zusätzlich noch tonnenweise Kekse (habe eine riesen Dose vegane Weihnachtsplätzchen über die Tage mitgeschleppt).  Gegessen habe ich reichlich und lecker und heute morgen grinst mich die Wage an.... Noch ein Vorteil von veganer Ernährung :P

Weihnachten an sich war sehr ertragreich ;). Meine Schwiegereltern haben mir gleich zwei (!) vegane Kochbücher geschenkt. Nämlich Vegan for Fun von Attila Hildmann und Vegan kochen für alle von Björn Moschinski.
Meine Eltern haben mir einen sehr lang gehegten Wunsch erfüllt und somit ist am 25. der erste Gusseiserne Le Creuset -Topf in unseren Haushalt eingezogen. Es werden in Zukunft garantiert noch welche folgen. Ich liebe Gusseiserne Töpfe, nichts fühlt sich mehr nach Kochen an...*schwelg*

Getestet habe ich den Topf dann gestern abend direkt an einem Schoko-Reispudding mit Zimt aus Vegan with a Vengeance. Perfekt! Ich mag Milchreis ja lieber warm. Dieser Topf hat die Wärme unglaublich lange gehalten.

Liebe auf den ersten Blick:

Dienstag, 25. Oktober 2011

Verwunderliche Dinge, Kartoffel-Lauch-Suppe, Salat und Cupcakes

Es geschehen verwunderliche Dinge...

1. Bin ich dieses Jahr Weihnachten der Abfolge nach bei meinen Schwiegereltern.

Die Schwiegermutter begann demletzt schon von ihrem Kasseler zu schwärmen, das sie an Weihnachten machen will... An dieser Stelle schritt ich kurzerhand ein und bot ein 3-4 Gänge Weihnachtsmenü als Weihnachtsgeschenk an. Nach kurzem Überlegen kam dann die Frage vor der ich mich ein bisschen gefürchtet hatte:
"Ist das dann alles vegetarisch?"
Meine Antowort: "Ja, klar! Aber ich verspreche euch, ich bekomm euch alle satt."
Mein Schwiegervater war direkt begeistert (Und ich bin mir sicher er wollte einfach nur mal was neues, anderes essen :P). Die Aussicht nicht kochen zu müssen überzeugte auch meine Schwiegermutter.
Dann kam noch hinterher: "Und was ist, wenn Kind No2 noch mit Ehemann und Zwillingen anrückt?"
Ich: "Kein Problem. Ich bin das ja gewohnt für viele Leute zu kochen. Die werden auch satt"
Dann war das Thema abgeschlossen. Ich hoffe es entscheidet sich niemand um. Ich habe schon so viele tolle Menüideen!!!

2. Ist ja der Omni-Mann in einer Partei aktiv. Und da diese auch auf dem kleinen hübschen Weihnachtsmarkt hier vertreten sein wird war gestern Besprechung. Ich wurde doch tatsächlich gefragt, ob ich nicht auch einen milchfreien Teig zur Crêpebude beisteuern wolle. Und wie! Wenn es darum geht durch Nahrung zu missionieren, dann bin ich dabei. Wie sagt man so schön: Die Veränderung muss von innen kommen.
Dann ist Nußloch wahrscheinlich der erste Ort (abgesehen vom veganen Weihnachtsmarkt) auf dessen Weihnachtsmarkt es vegane Crêpe gibt. :)

Werde demnächst ganz viele Rezepte testen. Einladung zum Testessen werd ich dann noch verschicken :P

Jetzt verschwinde ich mit meinem "Smilchkaffee" in die Küche, ich habe da noch eine englische Reminiszenz an der ich gerade tüftle :)


Zuletzt gekocht:

Kartoffel-Lauch-Suppe
Zutaten:
6 Kartoffel
1 Zwiebel
1 kleine Lauchstange
Gemüsebrühe
Soja Cuisine (schmeckt bestimmt auch gut mit Hafer Cuisine)
Salz, Pfeffer, Muskat, Sojasauce zum Würzen

1. Kartoffeln schälen und in grobe Stücke schneiden, mit den Zwiebeln kurz anbraten, dann mit Brühe ablöschen und darin gar kochen.
2. Lauchstange in feine Ringe schneiden und kurz anbraten.
3. Alles in den Mixer und mit Brühe und Sojasahne aufgießen.
4. Mit Pfeffer, Muskatnuss und Salz würzen, einen Schuss Sojasauce dazugeben
und genießen :)
 Man beachte die kleine Haiflosse in meinem Schüsselchen. Von außen sieht die Schüssel wie folgt aus :P Eine Hawai-Schüssel.

Außerdem habe ich demletzt einen riesigen Salat mit Dinkel und gebratenen Pilzen verdrückt. Kommentar vom Omni-Mann, als ich mich an den Tisch setzte: "Was willst du denn damit?" -"Essen!" Das war wohl der letzte Sommersalat, denn jetzt ist definitiv Herbst! Juhuu

Zuletzt gebacken:
Pumpkin Chocolate Chip Cupcakes
für die immer kuchenhungrigen M'Oper Kollegen. Rezept aus der Cupcake Bibel.